Lebensmittel retten ist in – zu recht, denn alleine in Deutschland werden jährlich zwischen 11 und 15 Mio. Tonnen Lebensmittel weggeschmissen, vom Feld bis zum Kühlschrank. Der einfachste Weg sich gegen Lebensmittelverschwendung einzusetzen? Esst die Blätter von Radieschen, Kohlrabi, Möhren und Co! Das Beste: Die Blätter gibt es ja sozusagen kostenlos zum eigentlichen Gemüse dazu. Win-Win!
Die Antwort auf die Frage „Welche Blätter kann man essen“ lautet : Wenn im Laden oder im Supermarkt Blätter an einem Gemüse sind, können sie in der Regel verspeist werden. Aber jedes Blatt hat seine Eigenarten.
Radieschenblätter sind mein persönlicher Favorit . Sie können roh gegessen werden, zum Beispiel in einem Kräuterquark, Salat oder Smoothie. Oder sautiert sie kurz in der Pfanne mit etwas Zwiebeln, Salz und Olivenöl. Die feinen Blätter fallen in Windeseile zusammen. Pasta dazu und fertig! Wer kann fancy sein will, kann zu den Radieschenblättern auch kleine Cherrytomaten geben und Kapern.
Kohlrabiblätter sind etwas widerspenstiger und verlangen nach einer etwas längerer Kochdauer. Aber auch hier gilt: Zwiebel anschwitzen, salzen, fein geschnittene Kohlrabistiele dazu, Deckel drauf und 10 min. auf niedriger Hitze kochen lassen. Dann klein geschnittene Blätter dazu und nochmal 10 Minuten warten. Mein go-to Brunch mit Spiegelei und Bratkartoffeln!
Auch Möhrengrün könnt ihr neues Leben einhauchen: ich mache daraus am Liebsten eine schnelle Pesto. Mit Knoblauch, Salz, Walnüssen und ordentlich Olivenöl mit dem Stabmixer pürieren. Voila!
Wichtig: Nach dem Einkauf vom Gemüse trennen und in Wasser im Kühlschrank stellen, so halten sich sowohl die Wurzeln als auch die Blätter länger.
Fazit: So schmeckt Lebensmittel retten richtig frisch und lecker!